Am Weiberdonnerstag machte sich die Grundschule Zingsheim auf den Weg ins Bürgerhaus, um dort wie gewohnt gemeinsam Karneval zu feiern. Nachdem die Pänz ihre Plätze eingenommen hatten, packten sie sofort ihre Knabbereien und Getränke aus. Ihnen blieb aber nicht viel Zeit zum Essen und Trinken, da schon bald die Karnevalsgesellschaften aus Zingsheim und Engelgau einmarschierten. Sitzungspräsidentin Nicole Sievernich begrüßte die Dreigestirne aus beiden Orten mit ihrem Gefolge. Sie wies die Kinder darauf hin, dass sie gut aufpassen müssten, nicht Engelgau Alaaf, sondern Helau zu rufen, was auch problemlos klappte. Bevor die Tollitäten sich wieder auf den Weg machten, erfreute die Minigarde Zingsheim das Publikum mit ihrem Gardetanz und erhielt für ihren tollen Beitrag die erste Rakete.

Danach folgte ein abwechslungsreiches Programm, das von den Klassen und ihren Lehrerinnen gestaltet wurde: Tanz „Fliegerlied“ (1a), Tanz „Viva Colonia“ (2a), Sketch „Hexe Zwicke Zwacke“(2b), Sketch „Zingsheim sucht den Superschüler“ (3a), Tanz „Wolkeplatz“ mit akrobatischen Einlagen (3b), Tanz „YMCA“ (4a)

Jeder Beitrag wurde mit tosendem Beifall und donnernden Raketen belohnt, manchmal jedoch erst, nachdem die Sitzungspräsidentin mehr Einsatz einforderte. Das lag aber keineswegs daran, dass die Auftritte beim Publikum nicht gut ankamen, sondern weil die Hitze im Saal die kleinen und großen Zuschauer etwas ermüdete.

Zwischendurch wurde die Stimmung durch Schunkellieder angeheizt. So richtig ging die Post ab, als die Kinder der Aufforderung nachkamen, zum Tanzen auf die Bühne zu kommen. Bei einer Polonaise durch den Saal und beim Bewegungslied „Tante aus Marokko“ machten auch viele Erwachsene gerne mit.

Den Abschluss der Karnevalssitzung bildete der Auftritt der Lehrer mit einem „Hexentanz“, bei dem zum Schluss Schulleiterin Barbara Jordans „verbrannt“ wurde. Als Zugabe musste der Tanz wiederholt werden. Frau Jordans wollte aber nicht noch einmal das Opfer sein, sondern schickte als Rache ihre Konrektorin auf den Scheiterhaufen, weil diese bei ihrer Verbrennung das Feuer entfacht hatte.

Das Resümee bei Klein und Groß nach der Veranstaltung: „Nee, wat wor dat widder schön!“